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Für den Innenausbau von Campervans gibt es im Wesentlichen zwei Ansätze. Und zwar “Modulmöbel vs. Individualausbau”. Warum wir uns für Letzteres entschieden haben und warum das für Dich als Mieter eindeutig von Vorteil ist, erkläre ich Dir hier.

Ausbau in der Großserie oder “Weiße Ware”

Am bekanntesten sind sicherlich Wohnmobile und Campervans der Großserienhersteller. Also so etwas wie Adria, Knaus oder Hymer. Oder auch die Modelle, die direkt ab Werk zum Camper ausgebaut werden, wie der VW California oder der Ford Nugget.

Mit solchen Fahrzeugen hätten wir es als Vermieter natürlich am einfachsten: Fahrzeug konfigurieren, bestellen, anmelden, fertig! Das ist sicher auch der Grund, warum fast alle Wohnmobilvermieter so aufgestellt sind.

Für uns kommt dieser Ansatz jedoch nicht in Frage, und zwar aus zwei guten Gründen. Zum einen, ganz pragmatisch, gibt es derzeit kein einziges Modell, das über einen Elektroantrieb verfügt. Kein einziges! Auf Messen werden zwar regelmäßig Studien gezeigt, aber zu kaufen gibt es noch nichts. Ein VW ID.BUZZ California ist frühestens für 2025 angekündigt.

Es gibt aber noch einen viel schwerwiegenderen Grund, diesen Weg nicht zu gehen. Und zwar die Tatsache, dass Nachhaltigkeit in der Großserienproduktion von Campern überhaupt keine Rolle spielt. Es wird weiterhin fleißig mit erdölbasierten Materialien gedämmt, woher das Holz für die Möbel kommt, spielt keine Rolle und auch die Oberflächen und die Ausstattung werden ausschließlich nach Kostengesichtspunkten gewählt und sind oft wenig umweltfreundlich.

Außerdem ist die Qualität des Ausbaus häufig primär darauf ausgelegt, den Zeitraum der Gewährleistung zu überstehen. Was danach kaputt geht, ist dann das Problem des Kunden.

Alternative: Modulmöbel

Eine Alternative zum Kastenwagen von der Stange ist die Idee, ein bestehendes Basisfahrzeug zu verwenden und es dann mit Hilfe von Möbelmodulen zum Camper aufzurüsten. Da die in Frage kommenden Vans oft bereits in einer Elektroversion erhältlich sind, wäre dies eine denkbare Möglichkeit.

Die Modulmöbel stammen überwiegend von kleinen und jungen Herstellern, die deutlich mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Produktqualität legen.

Auch hier ist der Aufwand für den Vermieter gering, da wiederum nur das Basisfahrzeug bestellt wird und als einziger zusätzlicher Schritt die Möbelmodule eingebaut werden müssen. Da diese von vornherein für den Einbau in ein bestehendes Fahrzeug konzipiert sind, ist dies in der Regel in kürzester Zeit zu bewerkstelligen.

Warum machen wir es also nicht so?

Der einfache Grund ist, dass die Modulmöbel unserer Meinung nach einen anderen “Use Case” haben, als in der Vermietung eingesetzt zu werden. Die Grundannahme ist ja, dass man bereits einen Van besitzt und diesem durch die Möbelmodule eine zusätzliche Nutzung geben möchte.

Natürlich ist es eine tolle Sache, wenn man im Alltag die Kinder mit ihren Freunden zum Fußballtraining fahren kann und die Einkäufe aus dem schwedischen Möbelhaus problemlos im Kofferraum verstaut werden können. Und wenn man ein solches Fahrzeug dann auch noch für den Campingurlaub nutzen kann, was ist daran verkehrt?

Gar nichts! Es ist nur so, dass jede Art von “Multifunktionalität” immer damit erkauft wird, dass man in gewissen Punkten Kompromisse eingehen muss. Der beschriebene Besitzer eines Kastenwagens wird diese Kompromisse natürlich gerne eingehen, da der Nutzen die “Kosten” sicherlich bei weitem übersteigt.

Für den Mieter eines Campervans geht diese Rechnung allerdings nicht auf. Denn der hohe Alltagsnutzen des Basisfahrzeugs ist für den begrenzten Zeitraum einer Reise irrelevant. Da aber die notwendigen Kompromisse bleiben und der Nutzen gleichzeitig wegfällt, halten wir diesen Deal für ein schlechtes Geschäft. Und zwar auf Kosten der Mieter.

Das ist mit unserem Anspruch, dir das bestmögliche Reise-Erlebnis zu bieten, nicht vereinbaren!

Individualausbau: Keine Kompromisse!

Wie gesagt: Das perfekte Reise-Erlebnis erreicht man nicht mit einem fahrenden Kompromiss. Dafür braucht es einen kompromisslosen Campervan, der nur für diesen einen Zweck entworfenen wurde.

Zugegeben, ein individueller Ausbau bedeutet für uns viel Aufwand und deutlich höhere Kosten. Ganz zu schweigen von der Entwicklungsarbeit für das Innenraumkonzept. Aber wir sind davon überzeugt, dass sich dieser Aufwand für dich als Mieter:in ganz klar lohnt: Das Ergebnis ist ein Fahrzeug, das dir alles bietet und nichts abverlangt.

Zum Beispiel bietet dir unser neuer LIGHTstern Polaris eine Küche, die du – je nach Wetterlage – von innen oder außen nutzen kannst. Oder unsere cleveren Polsterbezüge, die jeweils eine Tagesseite mit robustem Sofastoff und eine gemütliche Nachtseite mit eingearbeitetem Leintuch haben. So entfällt das lästige tägliche Bettenmachen! Diese Dinge machen im Roadtrip-Alltag den entscheidenden Unterschied zwischen “Ja, geht schon irgendwie” und “Genau so muss es sein!” aus.

Hinzu kommt der Nachhaltigkeitsaspekt. Wir verwenden möglichst umweltfreundliche, langlebige und robuste Materialien für den Ausbau und die Ausstattung. So setzen wir zum Beispiel Schafwolle für die Dämmung ein, nutzen einen Sofabezug aus gesammeltem Meeresplastik, einen Bodenbelag aus Kork und heimische Hölzer für die Möbel. Und wo immer möglich, kaufen wir fair und nachhaltig produzierte, langlebige und reparierbare Geräte.

Fazit

Ihr kennt jetzt den Unterschied zwischen Kauf, Upgrade mit Modulmöbeln und einem kompletten Individualausbau.

Wie gesagt, für uns steht immer dein bestmögliches Reise-Erlebnis im Mittelpunkt. Und wenn ich das Feedback von unseren Mieterinnen und Mietern zugrunde lege, dann scheint uns das ganz gut zu gelingen!

Schau dir gerne unsere Camper einmal genauer an, und falls du Lust bekommst, selbst einmal auf Tour zu gehen, dann mach’ doch einfach mal die Probe aufs Exempel und buche einen Van für dein ganz persönliches elektrisches Abenteuer!

Published On: 5. Mai 2023
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